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Stellungnahme zum Artikel vom 24.7.2021 (online 23.7.2021) in der Märkischen Oderzeitung zum Konzept für das AWO Seniorenheim

28.07.2021
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Quelle: Soziale Dienste "Am Weinberg" gGmbH
Erneut müssen wir Stellung nehmen zu einer Veröffentlichung in der MOZ, die teilweise falsche Darstellungen enthält und einseitig nur Mindermeinungen reflektiert.

Es ist unzutreffend, dass das Konzept zur Umstrukturierung des Altenpflegeheimes von Betroffenen scharf kritisiert wurde und Bewohner und Angehörige nichts davon halten. Diese Feststellung vermittelt den Eindruck einer allgemein ablehnenden und konsequent negativen Haltung der Bewohner. Das trifft jedoch nur für eine kleine Minderheit der Angehörigen zu. An der Versammlung haben 28 Personen teilgenommen, von denen lediglich zwei (eine davon die im Artikel benannte Angehörige) das Konzept ablehnend kritisiert haben. Der überwiegende Teil der Anwesenden stand dem vorgeschlagenen Entwicklungskonzept aufgeschlossen gegenüber, auch wenn es kritische Anfragen zur weiteren Entwicklung gab. Dementsprechend ist auch die zitierte Meinung der Angehörigen „Die Stimmung auf der Versammlung war sehr schlecht.“ falsch. Viele der Anwesenden haben sich von den wiederholt aufgestellten Behauptungen der beiden Kritisierenden genervt gezeigt. Das vorgestellte Konzept soll Bewohnern und Bedürftigen unter der konkreten Personalsituation ein Angebot machen, die Pflege bedarfsgerecht und sicher zu verwirklichen. Der große Teil der Anwesenden hat hierfür Verständnis geäußert.

Das Angebot an die Bewohner wird und wurde entgegen der Darstellung in dem Artikel nicht unter Druck übermittelt. Kein Bewohner wird mit der Alternative – entweder zustimmen oder Haus verlassen – unter Druck gesetzt. Jedem Bewohner wird das Angebot eines Einzelgespräches gemacht, in dem die jeweilige persönliche Situation besprochen und nach der bestmöglichen Lösung gesucht wird. Von keinem der verbliebenen 25 Bewohner wird ein kurzfristiger Auszug oder eine Verlegung gefordert.

Auch wird entgegen der weiteren Behauptung, das Konzept sehe eine unzureichende Pflege wegen nicht ständiger Anwesenheit einer Fachkraft vor (nur Kurzbesuch), die Pflege auch zukünftig durch ständige Anwesenheit von Präsenzkräften abgesichert. Die Präsenzkräfte führen die Grundpflege durch und übernehmen nicht nur wie dargestellt, Kochen, Backen, Wäsche waschen und ähnliche Aufgaben. Sie werden weiterhin permanent 24/7 vor Ort sein, so dass die Grundversorgung der Bewohner gewährleistet ist. Die Fachkräfte werden neben der regulären Tagestätigkeit durch Rufbereitschaft auch in Zeiten ihrer Nichtanwesenheit vor Ort jederzeit abrufbar sein.

Schließlich können wir auch nicht nachvollziehen, woher die in dem Artikel zitierte Angehörige die Behauptung nimmt, mit geschulten Präsenzkräften sei kaum über das Konzept gesprochen worden. Dies ist einfach unzutreffend.

Wir haben und werden mit allen Beteiligten das vorgestellte Konzept sachlich und ohne Druck oder Drohungen erörtern. Mit diesem Angebot wollen wir unter den gegebenen allgemeinen und konkreten Personalbedingungen unserem sozialen Anspruch und Auftrag einer sicheren und guten Pflege gerecht werden. Alle Bewohner, Angehörigen und Betreuer bitten wir um Verständnis für die vorgesehenen Veränderungen.