Kinder und Jugendliche entscheiden selbst nach ihren Interessen und Bedürfnissen. Mitgestaltung und Mitbestimmung sind wichtigster Grundsatz in allen Arbeitsbereichen der Jugendförderung. Kinder und Jugendliche werden so altersgemäß an Verantwortungsübernahme herangeführt und lernen ihr Leben aktiv selbst zu gestalten.
Gemäß den Zielen und Grundsätzen des Landes Brandenburg wie auch des Landkreises Barnim wird durch Angebote eine Förderung der sozialen Kompetenzen erreicht. Dies bedeutet auch die Förderung der Gleichberechtigung und Integration. Prävention erfolgt zu Themenbereichen wie zum Beispiel Gesundheit, Ernährung, Kinder- und Jugendschutz, Sexualität, Gewalt, Mediennutzung und anderen Themen.
Offene Jugendarbeit ist ein niedrigschwelliges Angebot zur Kontaktaufnahme und zur Kommunikation. Sie gibt Raum und Zeit zum Experimentieren und Gestalten in der Absicht, die Fähigkeiten der Selbstbestimmung zu fördern. Angebote der offenen Gruppenarbeit fördern das Entdecken eigener Neigungen und Fähigkeiten. Im Mittelpunkt stehen Aktivitäten aus dem kulturellen und sportlichen Bereich wie Technikkurse, Sportgruppen, Bildungskurse, Musik- und Theatergruppen.
Die JugendförderInnen in der Gemeinde sind Vertrauenspersonen, die die Kinder präventiv und lebensbegleitend beraten. JugendförderInnen sind auch bereit, in den Konflikt mit Erwachsenen zu gehen, die Gestaltungs- und Spielräume für Kinder und Jugendliche einschränken wollen. Sie bieten Orientierung und Unterstützung in Bildung und Ausbildung. Jugendförderung schafft zudem zeitlich befristete Angebote mit festem Teilnehmerkreis wie Medienarbeit, Trainingskurse, erlebnispädagogische und erlebnisorientierte Angebote, Ferienfahrten zur Initiierung von Lernprozessen. Jugendförderung vermittelt damit Grundwerte, Ziele und normative Vorgaben, sowie Fähigkeiten des sozialen Verhaltens und handlungsorientiertes Wissen an Kinder und Jugendliche.